Vom BOF-Kurs zum Beruf

Mit dem BOF-Programm sollen Zugewanderten durch eine berufliche Orientierung der Weg in eine Ausbildung eröffnet werden.

Ein BOF-Kurs dauert 26 Wochen. Die Teilnehmenden lernen die Fachsprache und Fachkenntnisse für den angestrebten Ausbildungsberuf kennen und werden von einer sozialpädagogischen Begleitung individuell unterstützt.

Wer kann teilnehmen?

Zugewanderte mit migrationsbedingtem Förder- und Sprachunterstützungsbedarf, die einen Integrationskurs besucht haben.

Aufbau der Kurse

Der Kurs gliedert sich in Werkstatt- und Praxistage zur beruflichen Orientierung. Die Kurse können in Vollzeit und in Teilzeit besucht werden.

Die Teilnehmenden lernen jeweils 2 Tage lang insgesamt 5 Arbeitsbereiche kennen. Dann entscheiden sie sich für 3 Arbeitsbereiche, die sie in den folgenden Wochen vertieft kennen lernen. Sie testen in den Lehrwerkstätten, ob die ausgewählten Berufe tatsächlich ihrer persönlichen Eignung und Neigung entsprechen. Begleitend dazu erhalten sie einen integrierten berufsbezogenen Fach- und Sprachunterricht. Während der Kurse erfahren sie mehr über den Aufbau und die Inhalte der dualen Ausbildung und werden auf die Anforderungen in der Berufsschule vorbereitet.

Während der Betriebsphase testen sie den Ausbildungsberuf bei einem externen Betrieb. Die Teilnehmenden erhalten dadurch die Möglichkeit, verschiedene Betriebe und unterschiedliche Betriebsabläufe kennen zu lernen.

Individuelle Begleitung

Die Teilnehmenden werden von einer sozialpädagogischen Fachkraft intensiv und individuell begleitet. Die Begleitung organisiert die Praktikumsbetriebe, die Vermittlung in eine Einstiegsqualifizierung oder in eine Ausbildung. Die Teilnehmenden erhalten regelmäßige mündliche Feedbacks zu ihren Lernfortschritten.

Nähere Informationen finden Sie unter
www.berufliche-orientierung-fuer-zugewanderte.de