HILBRINGEN Die Digitalisierung beeinflusst sämtliche Bereiche des alltäglichen Lebens – auch die Bildung. Mit den Chancen und Risiken, Stärken und Bedürfnissen setzt sich die CEB Akademie auseinander. Deren Digitalisierungsstrategie war das Thema einer zweitägigen Klausurtagung, die kürzlich in Mainz stattgefunden hat. Geschäftsführer Gisbert Eisenbarth, die Bereichsleiter und die Fachabteilungsleiter haben Zielgruppen, Handlungsfelder und Rahmenbedingen festgelegt. Alle Aktivitätsbereiche der CEB – von der Jugendarbeit über die Werkstätten der CEBIN und den Integrationsbetrieb CEBIS, die Altenpflegeschule, Fort- und Weiterbildung bis hin zur Erwachsenen- und beruflichen Bildung – werden auf den Einsatz von digitalen Medien hin geprüft.

Ein Treffen mit Elisabeth Vanderheiden, Bundesvorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland, nutzte die CEB-Führungsriege für einen tiefgehenden Erfahrungsaustausch zu „Digitalisierung in der Fort- und Weiterbildung“. Besonderes Interesse fand der Beitrag über digital unterstützte Fernstudiengänge – sogenannte Blended-Learning-Angebote – von Vanderheiden, die im Hauptamt Geschäftsführerin der KEB Rheinland-Pfalz ist. Die KEB im benachbarten Bundesland hat den „Fernkurs Erziehen“ konzipiert, der auf die Tätigkeit in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern vorbereitet – seit mehr als zehn Jahren mit digitalen Mitteln. Den Fernkurs besuchen Teilnehmer aus ganz Europa, die zu den begleitenden Präsenzveranstaltungen einfliegen, erzählte Vanderheiden.

„Wir haben viele tolle Impulse bekommen! Der Prozess der Digitalisierung in der CEB wird hiervon profitieren und mit weiterem Schwung werden wir das Projekt vorantreiben“, sagt Geschäftsführer Gisbert Eisenbarth zum Abschluss der Tagung in Mainz. Nach getaner Arbeit hat die Tagungsgruppe gemeinsam mit der KEB-Vorsitzenden Vanderheiden der Tag bei einer Führung durch die Mainzer Altstadt ausklingen lassen.

(Text: Ruth Hien)